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Dr. Benedikt Erdmann, Vorstandsvorsitzender von Soennecken, auf der Generalversammlung in Dresden.
Dr. Benedikt Erdmann, Vorstandsvorsitzender von Soennecken, auf der Generalversammlung in Dresden.

Generalversammlung: Soennecken erreichte 2023 wirtschaftliche Ziele

In einem von Unsicherheit geprägten Jahr gelang es Soennecken, wesentliche wirtschaftliche Ziele zu erreichen – so lautet das Fazit der Ordentlichen Generalversammlung, zu der die Genossenschaft am 23. April nach Dresden ins Internationale Congress Center geladen hatte.

83 Mitgliedsunternehmen der Overather Genossenschaft waren in die Elbmetropole gereist, um den vom Vorstand präsentierten Geschäftsbericht zu verfolgen. Dr. Benedikt Erdmann, Vorstandsvorsitzender von Soennecken, blickte kritisch auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2023: „Einerseits hat die Inflation zu deutlich höheren Kosten geführt. Andererseits ließen sinkende Einkaufspreise – insbesondere für Papier – zusammen mit einer im Lauf des Jahres gestiegenen Kaufzurückhaltung die Roherträge schrumpfen. Aus diesen Gründen mussten wir unsere Umsatzprognosen nach unten korrigieren.“ Dennoch sei es der Handelskooperation durch ein straffes Kostenmanagement gelungen, ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. „Soennecken befindet sich trotz aller Widrigkeiten in einem guten Zustand“, lautete das Fazit des Vorstandsvorsitzenden.

Insgesamt lag der Gesamtabrechnungsumsatz der Unternehmensgruppe bei rund 744 Millionen Euro netto und damit um 1,7 Prozent unter Vorjahr. Positiv bewertete Georg Mersmann, Vorstand von Soennecken, die Tatsache, dass es trotz des volatilen Umfelds gelungen sei, die Ertragslage zu stabilisieren: „Wir werden die zugesagte Ausschüttung in voller Höhe leisten und die Ausschüttungsquote sogar steigern können.“

Im Zentralregulierungsgeschäft ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr folgende Umsatzabweichungen: im Bereich Papeterie -0,8 Prozent, beim Bürobedarf -2,9 Prozent, bei der Büroeinrichtung +7,7 Prozent, bei der Bürotechnik -2,8 Prozent sowie bei Nordanex +0,2 Prozent. Der Umsatz der Soennecken Tochter Ortloff habe sich nach 4,3 Mio. Euro im Jahr 2022 mit 4,6 Mio. Euro 2023 trotz der Krise des Einzelhandels stabilisiert und liege damit über der Planung. Unter Druck stand 2023 das Lagergeschäft der LogServe. Allein infolge der stark sinkenden Einkaufspreise, die die Genossenschaft aufgrund der Wettbewerbssituation an die Mitglieder weitergeben musste, habe sich der Umsatz um fast 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert.

Abschließend folgte die Generalversammlung dem Vorschlag des Soennecken Aufsichtsrats, den amtierenden Aufsichtsratsvorsitzenden Florian Leipold sowie das Aufsichtsratsmitglied Eckhard Schwarzer wiederzuwählen.

Kontakt: www.soennecken.de

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