BusinessPartner PBS
Die häufigsten Gründe für die Rücksendung sind die falsche Größe und fehlerhafte Produkte. (Bild: Christian Schröder/Pixabay)
Die häufigsten Gründe für die Rücksendung sind die falsche Größe und fehlerhafte Produkte. (Bild: Christian Schröder/Pixabay)

Bitkom-Studie: Beim Onlineshopping geht jeder zehnte Kauf zurück

Die Jeans zu klein, die Vase zu groß, die Gardinen zu lang - wer online einkauft, behält nicht immer, was geliefert wurde. Im Schnitt schicken die deutschen Online-Shopper elf Prozent ihrer Online-Käufe zurück. Nur ein Viertel (24 Prozent) retourniert online gekaufte Waren nie, so das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Männer retournieren dabei im Schnitt einen deutlichen kleineren Anteil (neun Prozent) als Frauen (14 Prozent). Auch sind Retouren unter den Jüngeren verbreiteter als unter den Älteren: Personen zwischen 16 und 29 Jahren retournieren im Schnitt 15 Prozent, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 13 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen zehn Prozent und nur sieben Prozent in der Altersgruppe ab 65 Jahren.

Kundinnen und Kunden, die online bestellte Waren zurückschicken, tun dies aus unterschiedlichsten Gründen. Am häufigsten werden Online-Käufe demnach retourniert, da die Größe des Produkts, also zum Beispiel bei Kleidung oder Möbeln nicht gepasst hat: Zwei Drittel (67 Prozent) geben dies als Grund für Retouren an. Bei 56 Prozent war ein Produkt fehlerhaft oder beschädigt, und 50 Prozent hat das Produkt schlichtweg nicht gefallen. Bei 41 Prozent entsprach das Produkt nicht dem Bild oder der Beschreibung im Netz und bei 37 Prozent wirkte es schlecht verarbeitet.

Drei von zehn (29 Prozent) haben schon einmal eine Retoure veranlasst, da ein falscher Artikel geliefert wurde. Genauso viele planten eine Rücksendung von Anfang an mit ein: 29 Prozent haben schon einmal absichtlich mehr bestellt als sie eigentlich benötigen, zum Beispiel Kleidung in verschiedenen Größen.

14 Prozent haben schon Produkte retourniert, die sie sie versehentlich falsch bestellt haben, bei 13 Prozent wurde das Produkt später als benötigt geliefert. Jeweils neun Prozent haben das Produkt doch nicht gebraucht oder ein besseres Angebot entdeckt, und deshalb im Internet bestellte Ware zurückgesendet. Drei Prozent haben Artikel retourniert, die sie lediglich zur Ansicht bestellt hatten.

Kontakt: www.bitkom.org 

Verwandte Themen
In ihrer Marktübersicht haben die IDC-Analysten elf Druckgeräte-Anbieter anhand eines umfassenden Models, das unter anderem die Nachhaltigkeitsaspekte bei Unternehmensstrategie, Geschäftsabläufen, Produkten und Geschäftsmodellen sowie Governance-, Risiko-
IDC sieht Brother beim Thema Nachhaltigkeit als führend weiter
kaiserkraft ist das neue Markendach, unter dem ratioform und Kaiser+Kraft verschmelzen. (Bild: kaiserkraft)
ratioform und kaiserkraft werden zu einer Marke weiter
Unter dem Namen „SecuReuse“ hat HP eine neue Initiative vorgestellt, mit der ausgewählte Wiederaufbereiter die Möglichkeit erhalten, patentrechtlich einwandfreie Alternativen mit voller Funktionalität auf den Markt zu bringen. (Symbolbild: Tonerpulver - n
HP will Chip-Reset für ausgewählte Reman-Anbieter ermöglichen weiter
Auch in diesem Jahr wird die Orgatec von vielversprechenden Ausstellern bereichert. (Bild: Orgatec)
Weitere Top-Marken bereichern die Orgatec weiter
Auch in diesem Jahr steht bei der New Work Evolution wieder ein hochkarätiges Programm rund um die Zukunft der Arbeit auf der Agenda. (Bild: Messe Karlsruhe / Lars Behrendt)
New Work Evolution mit hochkarätigem Programm weiter
Tanja Ossen-Werner, Group Director Human Resources, gemeinsam mit Dietmar Nick, CEO von Kyocera Document Solutions Deutschland bei der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt.
Kyocera unterzeichnet Charta der Vielfalt weiter