Digitale Bildung: Acht von zehn Lehrkräften fordern Informatik als Pflichtfach
- 05.11.2024
- Monitor
- red.
78 Prozent der Befragten sind überdies der Meinung, dass digitale Kompetenzen insgesamt genauso selbstverständlich unterrichtet werden sollten wie Rechnen und Schreiben. „Die Vermittlung von Digital- und Medienkompetenzen gehört als fester Bestandteil in den Unterricht – und das sehen auch die Lehrerinnen und Lehrer so. Junge Menschen müssen mit diesen zentralen Kompetenzen ausgestattet werden, ganz gleich, ob sie in Bayern oder Bremen zur Schule gehen. Wer früh den Umgang mit digitalen Technologien lernt, kann sie auch gestalten“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.
89 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer meinen, dass deutsche Schulen im internationalen Vergleich bei der digitalen Bildung zurückliegen – dabei sind fast alle (97 Prozent) der Meinung, dass ihre jeweilige Schulleitung ihr Möglichstes tut, um die Digitalisierung voranzutreiben. Rund drei Viertel der Lehrkräfte (73 Prozent) fühlen sich von der Politik hingegen nicht ausreichend unterstützt.
Wie eine Umsetzung von Digitalkonzepten in Schulen funktionieren kann, zeigen die durch den Bitkom ausgezeichneten Smart Schools. Sie überzeugen nicht nur durch eine fortschrittliche IT-Infrastruktur, sondern ebenso durch digitale Inhalte, einschlägige didaktische Konzepte und entsprechend qualifizierte Lehrkräfte. Auch wird an vielen Smart Schools Informatikunterricht angeboten. Einige Beispiele ausgezeichneter Schulen wurden Ende Oktober im Rahmen des Digital-Gipfels in Frankfurt am Main vorgestellt, die nächste Runde des Smart-School-Wettbewerbs startete dann am 28. Oktober. Weitere Informationen zu Smart Schools, Wettbewerb und Bewerbungsverfahren finden sich unter www.bitkom.org/smart-school.
Kontakt: www.bitkom.org