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HWB-Geschäftsführer Christian Haeser sieht die Unternehmen nun in der Pflicht: „Die praktische Überprüfung der Leitlinien und FAQs ist immens wichtig, um sicherzustellen, dass die komplexen Anforderungen der EU-Entwaldungsverordnung korrekt und effizient
HWB-Geschäftsführer Christian Haeser sieht die Unternehmen nun in der Pflicht: „Die praktische Überprüfung der Leitlinien und FAQs ist immens wichtig, um sicherzustellen, dass die komplexen Anforderungen der EU-Entwaldungsverordnung korrekt und effizient umsetzen können.“

Frist um zwölf Monate verlängert: EU-Kommission gibt Verschiebung der EUDR-Verordnung bekannt

Die Europäische Kommission hat am 2.Oktober zusätzliche Leitlinien und aktualisierte FAQs zur Unterstützung der Unternehmen bei der Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) veröffentlicht sowie eine Verlängerung der Umsetzungsfrist um zwölf Monate vorgeschlagen, um den betroffenen Akteuren mehr Vorbereitungszeit zu geben.

Die Unternehmen sind nun aufgefordert, die vorgelegten Leitlinien sowie die aktualisierten FAQs im Detail zu prüfen und zu bewerten, ob diese die dringend benötigte Auslegungshilfe bieten und so zur notwendigen Rechtssicherheit beitragen. Es ist entscheidend, dass die neuen Vorschriften klar und praktisch umsetzbar sind, damit Unternehmen ihre Verpflichtungen fristgerecht und ohne unnötige Belastungen erfüllen können.

Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei laut Handelsverband Wohnen und Büro (HWB) den IT-Schnittstellen gewidmet werden, die Unternehmen nutzen müssen, um ihre Sorgfaltserklärungen digital einzureichen. Diese Systeme müssen nicht nur technisch einwandfrei funktionieren, sondern auch in der Praxis für alle Akteure handhabbar sein. Unternehmen sind daher dazu aufgerufen, die Schnittstellen auf ihre praktische Nutzbarkeit hin zu testen und sicherzustellen, dass alle technischen Anforderungen erfüllt werden.

Sollten sich bei der Prüfung der Leitlinien oder der IT-Schnittstellen jedoch weiterhin Unklarheiten oder praktische Umsetzungshürden ergeben, muss der EU-Gesetzgeber bereit sein, auch inhaltliche Anpassungen vorzunehmen, betont der Verband. Es dürfe nicht passieren, dass die Unternehmen allein die Verantwortung für mögliche Umsetzungsprobleme tragen und die Verordnung zu unverhältnismäßigen Belastungen führe oder Unternehmen benachteilige, die sich um eine rechtmäßige und nachhaltige Marktteilnahme bemühen.

HWB-Geschäftsführer Christian Haeser dazu: „Die praktische Überprüfung der Leitlinien und FAQs ist immens wichtig, um sicherzustellen, dass die Unternehmen der Home&Living-Branche die komplexen Anforderungen der EU-Entwaldungsverordnung korrekt und effizient umsetzen können. Nur durch eine gründliche Prüfung lässt sich feststellen, ob die Regelungen klare und praxisgerechte Lösungen bieten oder ob weiterhin Unklarheiten bestehen. Insbesondere die technischen Schnittstellen müssen getestet werden, um mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Ohne diese Prüfung besteht das Risiko, dass Unternehmen bei der Umsetzung der Verordnung vor unnötige Hürden gestellt werden. Zudem sollte der Gesetzgeber bereit sein, erforderliche inhaltliche Anpassungen vorzunehmen, falls sich Lücken oder Schwierigkeiten zeigen.“

Kontakt: www.hwb.online 

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