Restrukturierung geplant: Chr. Renz stellt Insolvenzantrag
- 17.04.2024
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- red.
Zu den Ursachen für die finanzielle Schieflage teilt das Traditionsunternehmen mit, dass man in den vergangenen Monaten zahlreichen makroökonomischen Einflussfaktoren ausgesetzt gewesen sei, wie die Rems-Zeitung berichtet. Das Unternehmen mit einer vielfältigen Produktpalette habe eigenen Angaben zufolge zuletzt Schwierigkeiten in der Beschaffung von Komponenten für den Maschinenbau gehabt. Hinzu gekommen seien gestiegene Personal-, Material– und Energiekosten sowie durch externe Einflüsse erhebliche Umsatzeinbußen und Auftragsrückgänge im vergangenen Jahr.
Das vorläufige Insolvenzverfahren, von dem rund 130 Mitarbeitende betroffen sind, soll sicherstellen, dass der Geschäftsbetrieb einstweilen weitergeführt werden kann, teilt der Hersteller in einem Schreiben an Kunden und Partner mit. Zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter arbeite man an einer Lösung, die einen nachhaltigen Fortbestand des Unternehmens ermöglicht. Voraussetzung hierfür sei jedoch auch, dass die Kunden das Unternehmen weiter begleiten, sowohl bei der Abwicklung laufender Projekte als auch durch Erteilung neuer Aufträge. Zwar sei nicht auszuschließen, dass in den kommenden Tagen Verzögerungen auftreten, man bitte daher um Verständnis und hoffe, so schnell wie möglich wieder in den normalen Arbeitsmodus zu gelangen.
Alle bisherigen Ansprechpartner im Unternehmen stehen Kunden und Partnern nach wie vor zur Verfügung. Für etwaige Rückfragen im Zusammenhang mit dem vorläufigen Insolvenzverfahren können sich diese an den vorläufigen Insolvenzverwalter wenden. Im Infoschreiben weist der Hersteller zudem darauf hin, dass die im Ausland ansässigen Tochtergesellschaften nicht unmittelbar von der Insolvenz betroffen sind.
Kontakt: www.renz-germany.de