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Kraftwerksneubau bei UPM in Dörpen: 100 Millionen-Investition in die effiziente Versorgung mit Energie und Dampf am Standort
Kraftwerksneubau bei UPM in Dörpen: 100 Millionen-Investition in die effiziente Versorgung mit Energie und Dampf am Standort

Neues KWK-Kraftwerk: Millioneninvestition bei UPM Dörpen gestartet

UPM hat im Werk in Dörpen, eigenen Angaben zufolge größte Papierfabrik Europas, ein neues Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Betrieb genommen, das die Papierfabrik mit Wärme und Strom versorgen wird. Es reduziert den CO2-Ausstoß am Standort um insgesamt 300.000 Tonnen pro Jahr.

100 Millionen Euro hat UPM in das Kraftwerk investiert, das die Papierfabrik mit Wärme und Strom versorgen wird. Das Kraftwerk mit einer Leistung von 84 Megawatt nutzt Gas, ist aber auch auf einen künftigen Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt. Die moderne Anlage erzielt einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent, durch die Investition erhöht sich die Energieeffizienz im Werk deutlich, das führt zu Kosteneinsparungen und trägt somit deutlich zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts bei, betont Winfried Schaur, Vorstandsmitglied UPM und Präsident des Verbandes Die Papierindustrie: „Mit dem KWK-Kraftwerk zeigen wir, wie wichtig Industrieanlagen für ein erneuerbares Stromsystem sind: Unsere flexible Anlage wird das Stromnetz stabilisieren und so die Integration erneuerbarer Energien unterstützen.“

Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Bauen, hebt bei der Eröffnung des neuen Kraftwerks hervor: „Für den klimagerechten Umbau unserer Wirtschaft sind umfassende Investitionen der Industrie von entscheidender Bedeutung. Das neue KWK-Kraftwerk bei UPM Nordland leistet einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und sichert langfristig hoch qualifizierte Industriearbeitsplätze in Niedersachsen.“

Da das Kraftwerk an das öffentliche Stromnetz angebunden ist, unterstützt die neue Anlage auch die Energiewende in Deutschland. Es kann flexible Erzeugungskapazitäten kurzfristig bereitstellen, zum Beispiel, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. So stärkt das Kraftwerk die Stabilität des gesamten Stromsystems und unterstützt die Integration erneuerbarer Energien. Auch trägt UPM so zum langfristig geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland bei.

„Flexible Industrieanlagen und -kraftwerke sind ein ganz zentraler Baustein im Energiesystem der Zukunft. Sie unterstützen uns als Netzbetreiber bei der Stabilisierung des immer grüner werdenden Stromnetzes und unterstützen so die Energiewende“, betont auch Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung EWE Netz, in Dörpen. Im Energiesystem der Zukunft werde die Energie nicht mehr an einer Stelle erzeugt und dann zu den Verbrauchern transportiert, vielmehr werde auch die Erzeugung dezentral. Anlagen wie das Kraftwerk bei UPM spielen in dieser Struktur eine zentrale Rolle, um das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sicherzustellen und damit letztlich die Versorgungssicherheit.

Kontakt: www.upm.com 

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